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Hannover - Fortuna 3:0
Düsseldorf steigt ab

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Fortuna steigt ab: Kloster-Gang wirkungslos
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Fortuna Düsseldorf ist am Ende einer Horror-Rückrunde zurück in die 2. Liga abgestürzt. Der Aufsteiger verlor am letzten Bundesliga-Spieltag bei Hannover 96 0:3.

Damit musste Fortuna in der Tabelle den FC Augsburg und 1899 Hoffenheim passieren lassen. Der Hoffenheimer Sensationssieg bei Borussia Dortmund (2:1) war für die Fortuna, die aus den letzten zwölf Saisonspielen nur drei Punkte holte, am Ende der entscheidende Nackenschlag. Noch am 17. Februar hatten die Rheinländer elf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz gehabt.

Für 96 traf zunächst Mame Diouf in der 36. Minute, sein Sturmkollege Didier Ya Konan machte in der zweiten Hälfte mit einem Doppelschlag alles klar (61. und 76.).

Zwar agierte die Düsseldorfer Elf, die sich mit einem Kurz-Trainingslager im Hotel Klosterpforte im ostwestfälischen Harsewinkel auf das so wichtige Spiel vorbereitet hatte, an der Leine mit viel Leidenschaft und Kampf, doch echte Torgefahr strahlte sie nur selten aus. Hannover spielte deutlich abgezockter und fuhr nach zuletzt vier Heimspielen ohne dreifachen Punktgewinn wieder einen Sieg ein.


Dabei hätte Düsseldorf in der ersten Halbzeit durchaus in Führung gehen können. Ein Kopfball des vorbildlich kämpfenden Kapitäns Andreas Lambertz nach einer Flanke von Bundesliga-Debütant Christian Weber flog aber am langen Pfosten vorbei. In der Folgezeit standen sich die Gäste mehrfach selbst im Weg.

Nach dem Rückstand durch Diouf, der einen langen Pass von Steven Cherundolo eiskalt verwandelte, vergab zunächst Mathis Bolly, als er in der 40. Minute Hannovers Nationaltorwart Ron-Robert Zieler schon umkurvt hatte und dann 96-Verteidiger Johan Djourou auf der Linie anschoss. Nach der Pause machte es auch der eingewechselte Stefan Reisinger nicht besser. Zwei Mal vertändelte er völlig freistehend (56., 67.).

Ansonsten hatten die Gastgeber aber die klareren und vor allem gefährlicheren Aktionen. Konstantin Rausch traf in seinem letzten Spiel für 96 bei einem Konter nur das Außennetz (9.), dann zielte der offensive Mittelfeldspieler aus spitzem Winkel drüber (21.).

In der zweiten Halbzeit übernahmen die Hausherren dann endgültig das Kommando. Zunächst sorgte ein nicht gegebenes Tor von Mario Eggimann noch für Aufregung bei 96. Doch spätestens nach dem Doppelschlag von Ya Konan war die Partie entschieden.

Nach den Treffern von Ya Konan hätte die Elf von Trainer Mirko Slomka sogar noch nachlegen können. Doch da Silva Pinto, der wie Rausch, Mario Eggimann und Sofian Chahed vor dem Spiel von Klubpräsident Martin Kind verabschiedet worden war, hob den Ball zwar über Fortuna-Torhüter Fabian Giefer. Doch die Kugel landete knapp neben dem Tor.

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